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HIRO LIFT
Hillenkötter + Ronsieck GmbH
Meller Straße 6
33613 Bielefeld
Hotline: 0800 544 22 22 (kostenlos)
E-Mail: info@hiro.de
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Aufzug, einem Lift und einem Fahrstuhl? Oder ist das alles das Gleiche? Gemeint sind mit allen drei Begriffen üblicherweise Maschinen, die Personen oder Lasten zwischen zwei oder mehreren Ebenen transportieren. Eine offizielle Definition, was einen „Lift“ von einem „Aufzug“ unterscheidet gibt es nicht, dennoch assoziiert man mit den drei Begriffen leicht unterschiedliche Dinge. Es sind also eher die Feinheiten der Sprache, die den kleinen Unterschied ausmachen:
Das Wort Lift stammt aus dem Englischen („in die Höhe heben“) und wird im deutschen Sprachgebrauch eher mit Aufzügen assoziiert, die nicht senkrecht sondern schräg nach oben fahren. Die bekanntesten Beispiele für schräg fahrende Lifte sind Skilifte und Sessellifte, aber natürlich auch Treppenlifte. Klassische Personenaufzüge hingegen werden hierzulande seltener als „Lift“ bezeichnet, wenngleich das nicht falsch wäre. Ein „Lifter“ ist laut Duden übrigens eine Person, die den Lift betreibt.
Im Gegensatz zum Fahrstuhl hat das Wort Lift nicht zuletzt wegen seiner englischen Herkunft auch noch ganz andere Bedeutungen. Sowohl die Mitfahrgelegenheit im Auto („Trampen“), als auch die kosmetische Operation zur Hautstraffung werden als „Lift“ bezeichnet. Im Tanzsport und in der Akrobatik ist ein Lift eine Hebefigur, bei der ein Tänzer von einem anderen gestützt wird und nicht den Boden berührt. Zudem gibt es unter anderem das Stuttgarter Stadtmagazin namens Lift und das London International Festival of Theatre (LIFT).
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Woher das Wort ursprünglich stammt ist unklar. Angeblich soll es sich von einem Stuhl ableiten, auf dem sich die österreichische Kaiserin Maria Theresia im 18. Jahrhundert in die oberen Stockwerke des Westflügels ihres Schlosses Schönbrunn ziehen ließ, als ihr der Weg über die Treppe zu beschwerlich wurde.
Bevor sich Aufzüge einfach anhand von Etagenknöpfen bedienen ließen und als sich die Kabinentüren nur manuell öffnen ließen, wurden Aufzüge in der Regel durch einen Aufzugsführer bedient. Für diesen stand oftmals ein Stuhl in der Kabine zur Verfügung, auch daher könnte das Wort Fahrstuhl rühren.
Im Kontext verwendet bezeichnet das Wort „Fahrstuhl“ oftmals eher die Kabine an sich als die gesamte Aufzugsanlage. Dies klingt beispielsweise in Redewendungen wie „den Fahrstuhl kommen lassen“ durch. Dass ein Fahrstuhl einerseits keinen „Stuhl“ mehr beinhalten muss, andererseits aber in der Umgangssprache weit verbreitet ist, zeigt die Verwendung in zahlreichen Film- und Buchtiteln:
Der Begriff „Aufzug“ als Kurzform der „Aufzugsanlage“ ist die offiziellste der drei Begrifflichkeiten. So wird der Begriff Aufzug beispielsweise in den Dokumenten des Deutschen Instituts für Normung verwendet. Die Normenreihe DIN EN 81 beschreibt die „Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Aufzügen“. Laut Wikipedia ist die eigentliche Definition für einen Aufzug eine Förderhöhe von mindestens 180 cm, eine zumindest teilweise geführte Aufzugskabine sowie mindestens zwei feste Zugangsstellen. Der Duden beschreibt einen Aufzug als „mechanische Vorrichtung zum Auf- bzw. Abwärtstransportieren von Personen oder Lasten“, setzt den Begriff aber gleich mit dem Fahrstuhl.
Ebenso wie der Lift kann auch der Begriff Aufzug etwas ganz anderes bezeichnen. Ein Aufzug ist unter Anderem auch einen in sich geschlossenen Abschnitt einer Theateraufführung („Akt“), ein abwertender Begriff für die Kleidung oder „Aufmachung“ einer Person oder ein Aufmarsch, eine Parade etc.