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Barrierefreier Arbeitsplatz

Barrierefreier Arbeitsplatz: Darauf müssen Sie achten

Für Menschen mit Behinderung ist ein barrierefreier Arbeitsplatz von großer Wichtigkeit, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Um diese Inklusion in der Arbeitswelt zu unterstützen, müssen Unternehmen bauliche Voraussetzungen schaffen.

Welche das sind und inwiefern auch Treppenlifte die Barrierefreiheit am Arbeitsplatz unterstützen können, erfahren Sie bei HIRO.

Inklusion in der Arbeitswelt: Rechtliche Grundlagen & Vorschriften

Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten sind nach § 71 SGB IX dazu verpflichtet, fünf Prozent der Arbeitsplätze mit Personen mit Schwerbehinderungen zu besetzen. Diese Regelung soll Unternehmen anspornen, sich inklusiv zu gestalten und mehr Menschen mit Behinderungen einzustellen.

Damit ein barrierefreier Arbeitsplatz in Betrieben entstehen kann, gibt es folgende Richtlinien zum barrierefreien Bauen:

  1. Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR V3a.2)
  2. DIN 18040-1 zum barrierefreien Bauen

Die ASR definieren, was ein barrierefreier Arbeitsplatz ist, und legen fest, dass alle Anlagen, Arbeits- und Transportmittel, Informationsverarbeitungssysteme und Kommunikationseinrichtungen leicht und selbstständig verwendet werden können.

Die Normen der DIN 18040-1 haben das Ziel, die Barrierefreiheit von öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Kultureinrichtungen, Sportstätten oder Gerichten zu garantieren. Sie berücksichtigen primär die Bedürfnisse von Menschen mit motorischen Einschränkungen, Seh- oder Hörbehinderungen sowie von Personen mit Mobilitätshilfen.

Barrierefreiheit am Arbeitsplatz gestalten & umsetzen

Ein barrierefreier Arbeitsplatz ist also durch Vorschriften geregelt und muss mit ihrer Hilfe auch in der Praxis umgesetzt werden. Dies erfordert eine gründliche Planung. Beachtet werden müssen dabei viele Faktoren, wie etwa die Parkplatzsituation, mögliche Bedienelemente, Fenster und Türen oder auch die Mobilität über mehrere Etagen durch Treppenlifte.

Bei Fragen zu den technischen Lösungen für Ihren barrierefreien Arbeitsplatz können Sie einfach Kontakt zu uns aufnehmen: Wir von HIRO unterstützen Sie mit einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch.

Barrierefreier Arbeitsplatz im Voraus geplant

Unternehmen, die schon beim Bau mit der Barrierefreiheit am Arbeitsplatz planen, sparen sich später mögliche Kosten für Umbauten. In der Planungsphase ist es dabei am wichtigsten, die unterschiedlichen Bedürfnisse und daraus resultierende Schwierigkeiten zu beachten.

Damit ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Einrichtung von jeder Person kontrolliert genutzt werden kann, müssen drei Faktoren geprüft werden. Ein barrierefreier Arbeitsplatz muss in Gänze

  1. wahrnehmbar,
  2. erkennbar und
  3. erreichbar

Inklusion in der Arbeitswelt durch visuelle, taktile & auditive Gestaltungsmöglichkeiten

Ein barrierefreier Arbeitsplatz kann vielen beeinträchtigen Personen durch bestimmte Gestaltungen dabei helfen, gleichberechtigt am Arbeitsalltag teilzunehmen.

  • Visuell: Kontraste erhöhen, Schriften vergrößern, ausreichend beleuchten etc.
  • Taktil: Objekte unterscheiden sich von der Umgebung in Oberflächenstruktur, Form, Härte und Material.
  • Auditiv: Wahrnehmbarkeit optimieren, Störgeräusche minimieren, raumakustische oder bauakustische Maßnahmen umsetzen, technische Anlagen nutzen etc.

Auch zusätzliche Bedienelemente wie Griffe, Tastaturen und Schalter manueller, mechanischer oder elektrischer Art spielen bei Barrierefreiheit am Arbeitsplatz eine zentrale Rolle. Sie sollten stufenlos erreichbar und für Menschen im Sitzen und im Stehen nutzbar sein.

Inklusion in der Arbeitswelt

Barrierefreier Arbeitsplatz im Außen- & im Innenbereich

Inklusion in der Arbeitswelt beginnt also schon bei der Planung und reicht bis zur Gestaltung eines barrierefreien Arbeitsplatzes. Von Rampen und steigungsfreien Podesten über der Einrichtung behindertengerechter Toiletten zu griffsicheren Handläufen und Radabweisern kann ein barrierefreier Arbeitsplatz geplant und (um)gebaut werden.

Dabei beginnt ein barrierefreier Arbeitsplatz nicht erst im Gebäude. Schon die Gehwege sollten speziell angepasst werden und genügend Bewegungsfreiheit bieten. Richtige Bodenbeläge schützen, eine klare Weg- und Gebäudestruktur hilft bei der Orientierung, und die barrierefreie Gestaltung von Stellplätzen vermeidet unnötig lange Wege.

Auch Fenster und Türen müssen bei der Barrierefreiheit am Arbeitsplatz mitgedacht sowie für alle Personen wahrnehmbar, erreichbar und nutzbar gemacht werden. Ungeeignete Tür-Typen wie Karussell- und Pendeltüren sind nicht barrierefrei und dürfen daher auch nicht als einziger Ein- und Ausgang eingebaut werden. Als Fenster eignen sich Schiebe- oder Kippfenster sowie die Installation von automatischen Fenstersystemen.

Ein barrierefreier Arbeitsplatz zeichnet sich zudem durch folgende Elemente aus:

  • Barrierefreie Parkplätze
  • Rampen zur Überwindung von Höhenunterschieden
  • Leit- & Orientierungssysteme nach dem Zwei-Sinne-Prinzip
  • Bedienelemente für verschiedene Größen & Einschränkungen
  • breite, schwellenfreie & rutschsichere Wege im Außenbereich
  • Zuziehstangen, elektrische Fernbedienungen etc. für Türen & Fenster

Setzen Sie auf vertikale Mobilität für Inklusion am Arbeitsplatz

Ein barrierefreier Arbeitsplatz lässt sich auch bei mehrstöckigen Arbeitsplätzen integrieren. Planen Sie hier mit dem Einbau von Aufzügen und Treppenliften oder Plattformliften. Sie sollten leicht auffindbar, stufenlos erreichbar und deutlich gekennzeichnet sein.

Im Aufzug sollten Sie Handläufe und ein horizontales Bedientableau installieren. Denken Sie daher auch an optimierte Treppenläufe durch griffsichere Handläufe oder klare Stufenmarkierungen, damit ein barrierefreier Arbeitsplatz vollständig möglich ist.

Anschrift

HIRO LIFT
Hillenkötter + Ronsieck GmbH
Meller Straße 6
33613 Bielefeld

Hotline: 0800 544 22 22 (kostenlos)
E-Mail: info@hiro.de

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