Barrierefreier Garten: So gestalten Sie ihn optimal

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Barrierefreier Garten: So gestalten Sie ihn optimal

Ein barrierefreier Garten macht die grüne Oase für alle Menschen ohne fremde Hilfe zugänglich. Rollstühle, Gehhilfen oder körperliche Einschränkungen sind mit einem solchen Garten kein Hindernis mehr, wenn man sich dem Gärtnern widmen möchte.

Barrierefreie Gartengestaltung: So geht’s!

Einen Garten barrierefrei und rollstuhlgerecht zu gestalten, sodass er von jedem Menschen betreten werden kann, bedarf ausgiebiger Planung. Schließlich geht es darum, dass ein barrierefreier Garten unabhängig von einer körperlichen Behinderung oder Mobilitätseinschränkung zugänglich ist.

Ein barrierefreier Garten benötigt oftmals bauliche Veränderungen. So müssen Stufen durch Rampen ersetzt werden. Handläufe sowie ein sicher begehbarer und schwellenfreier Boden sind dabei ebenso essenziell wie anständige Lichtverhältnisse oder angepasste Beete zum Gärtnern.

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Barrierefreier Garten dank freier Wege

Für Gartenbesitzer oder -besucher mit Rollstühlen oder Gehhilfen wie Rollator, Krücken oder Stock sollten Gartenwege breit genug sein. Es sollten mindestens 1,20 Meter Platz sein. Scharfe Abzweigungen und Kurven sollten mindestens eine Breite von 1,6 Metern aufweisen.

Der Bodenbelag ist mitunter das Wichtigste bei der Gehweggestaltung. Ein barrierefreier Garten verfügt über ebene und rutschfeste Gartenwege. Außerdem sollten Sie bei Gartenwegen für Rollstuhlfahrer auf Folgendes achten:

  • Gartenwege einfassen, wenn Sie Split oder Kies verwenden
  • Ausgleichschicht genau abziehen und keine großen Rillen entstehen lassen
  • Natursteinpflaster und Klinker nur mit Wasserablauf (Drainage)
  • Dränsteine lassen Wasser hindurch und sind auch bei Regen rutschfest

Unkrautfreie Gartenwege

Achten Sie darauf, dass sich kein Moos oder Unkraut zwischen und auf den Gehwegen breitmacht. Sie können zu Stolperfallen werden. Auch Herbstlaub, Äste und Wurzeln sollten zügig entfernt werden. Ein barrierefreier Garten hat saubere Fugen, Platten und/oder Steine.

Stufenlose Gartenwege

Ein barrierefreier Garten überbrückt Höhenunterschiede mit Rampen. Handläufe an den Rampen, aber auch an ebenen Stellen bieten Sicherheit und laden neben Bänken zum Verweilen ein. Gartentore sollten leicht zu öffnen sein, wobei sich sogar elektrische Toröffner anbieten.

Beleuchtete Gartenwege

Mangelhafte Lichtverhältnisse erschweren ein sicheres Vorankommen in Gärten. Daher verfügt ein barrierefreier Garten über eine perfekte Ausleuchtung der Gartenwege. Achten Sie bei der Installation darauf, dass sie wegweisend, gleichmäßig und blendfrei ist. Nutzen Sie Bewegungsmelder, Fernbedienungen oder Zeitschaltuhren und dimmbare Leuchtmittel.

Beleuchtete Gartenwege

Pflegeleichte Bepflanzung & barrierefreie Hochbeete

Das Wichtigste in einem Garten ist die Bepflanzung. Daher beginnt ein barrierefreier Garten schon mit der Wahl der richtigen Pflanzen, damit er von jedem bearbeitet werden kann – ganz unabhängig von der Mobilität.

Achten Sie daher

  • auf Pflanzen mit weniger Pflegeaufwand, wie mehrjährige Pflanzen,
  • auf niedrige Pflanzen, wie extra gezüchtete Zwergversionen großer Bäume,
  • darauf, Dornengewächse oder giftige Pflanzen zu vermeiden.

Um nicht gänzlich auf niedrig wachsende Pflanzen verzichten zu müssen, bietet sich der Bau spezieller Hochbeete an. So sorgen Einbuchtungen in der Konstruktion dafür, dass Rollstuhlfahrer alle Ecken erreichen können. Auch für Menschen mit Rückenproblemen oder eingeschränkter Mobilität ist ein barrierefreier Garten mit Hochbeeten eine Wohltat.

Wichtig für barrierefreie Hochbeete ist Folgendes:

  • Höhe: 65 bis 78 cm
  • TÜV-zertifiziert
  • qualitativ hochwertige Materialien
  • Ablage für Gartengeräte
  • gegebenenfalls Halterung für Gartenschlauch
barrierefreie hochbeete

Barrierefreier Garten mit System

Wasser ist schwer, aber Pflanzen benötigen es zum Überleben. Daher sollte der Standort der Pflanzen optimal durchdacht sein. Ein gut durchdachtes Bewässerungssystem ist ebenso ein Muss, damit Ihr barrierefreier Garten gedeiht. Auch gut verteilte Regentonnen mit kleineren Gießkannen erleichtern Ihnen das Bewässern.

Eine automatisierte Anlage sowie Sprinkler und verlegte Schlauchsysteme sind am praktischsten. Bei der Planung und Installation sollten Sie darauf achten, dass sich kein Wasser staut, nicht auf die Gehwege spritzt und keine Erde wegspült. Auf Knopfdruck oder per Zeitschaltuhr kann ein barrierefreier Garten so einfach bewässert werden.

Höhenunterschiede auch im Haus überwinden: Ihr Treppenlift von HIRO

Während die Gestaltung eines barrierefreien Gartens viele Aspekte der Außenbereiche abdeckt, ist es ebenso wichtig, Barrierefreiheit im Haus zu gewährleisten. Hier kommen wir von HIRO ins Spiel. Unsere maßgefertigten Treppenlifte sind ideal, um Höhenunterschiede im Haus zu überwinden und sorgen für eine mühelose und sichere Bewegung zwischen verschiedenen Etagen. Unsere Treppenlifte sind nicht nur funktional und bieten höchste Sicherheit, sondern sind auch in verschiedenen Designs erhältlich, die zu Ihrem persönlichen Stil und Interieur passen. Mit diesen Treppenliften wird Ihr Zuhause nicht nur barrierefrei, sondern auch komfortabel.

  • Außenbereich
  • gerade Treppen
  • kurvige Treppen
  • Made in Germany
  • patentierter Traktionsantrieb
  • beheizbare Fahrbahn
  • CE-Kennzeichnung

Barrierefreier Arbeitsplatz: Einrichten & gestalten

Barrierefreier Arbeitsplatz

Barrierefreier Arbeitsplatz: Darauf müssen Sie achten

Für Menschen mit Behinderung ist ein barrierefreier Arbeitsplatz von großer Wichtigkeit, um am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Um diese Inklusion in der Arbeitswelt zu unterstützen, müssen Unternehmen bauliche Voraussetzungen schaffen.

Welche das sind und inwiefern auch Treppenlifte die Barrierefreiheit am Arbeitsplatz unterstützen können, erfahren Sie bei HIRO.

Inklusion in der Arbeitswelt: Rechtliche Grundlagen & Vorschriften

Unternehmen mit mindestens 20 Beschäftigten sind nach § 71 SGB IX dazu verpflichtet, fünf Prozent der Arbeitsplätze mit Personen mit Schwerbehinderungen zu besetzen. Diese Regelung soll Unternehmen anspornen, sich inklusiv zu gestalten und mehr Menschen mit Behinderungen einzustellen.

Damit ein barrierefreier Arbeitsplatz in Betrieben entstehen kann, gibt es folgende Richtlinien zum barrierefreien Bauen:

  1. Technische Regeln für Arbeitsstätten (ASR V3a.2)
  2. DIN 18040-1 zum barrierefreien Bauen

Die ASR definieren, was ein barrierefreier Arbeitsplatz ist, und legen fest, dass alle Anlagen, Arbeits- und Transportmittel, Informationsverarbeitungssysteme und Kommunikationseinrichtungen leicht und selbstständig verwendet werden können.

Die Normen der DIN 18040-1 haben das Ziel, die Barrierefreiheit von öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Kultureinrichtungen, Sportstätten oder Gerichten zu garantieren. Sie berücksichtigen primär die Bedürfnisse von Menschen mit motorischen Einschränkungen, Seh- oder Hörbehinderungen sowie von Personen mit Mobilitätshilfen.

Barrierefreiheit am Arbeitsplatz gestalten & umsetzen

Ein barrierefreier Arbeitsplatz ist also durch Vorschriften geregelt und muss mit ihrer Hilfe auch in der Praxis umgesetzt werden. Dies erfordert eine gründliche Planung. Beachtet werden müssen dabei viele Faktoren, wie etwa die Parkplatzsituation, mögliche Bedienelemente, Fenster und Türen oder auch die Mobilität über mehrere Etagen durch Treppenlifte.

Bei Fragen zu den technischen Lösungen für Ihren barrierefreien Arbeitsplatz können Sie einfach Kontakt zu uns aufnehmen: Wir von HIRO unterstützen Sie mit einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch.

Barrierefreier Arbeitsplatz im Voraus geplant

Unternehmen, die schon beim Bau mit der Barrierefreiheit am Arbeitsplatz planen, sparen sich später mögliche Kosten für Umbauten. In der Planungsphase ist es dabei am wichtigsten, die unterschiedlichen Bedürfnisse und daraus resultierende Schwierigkeiten zu beachten.

Damit ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Einrichtung von jeder Person kontrolliert genutzt werden kann, müssen drei Faktoren geprüft werden. Ein barrierefreier Arbeitsplatz muss in Gänze

  1. wahrnehmbar,
  2. erkennbar und
  3. erreichbar

Inklusion in der Arbeitswelt durch visuelle, taktile & auditive Gestaltungsmöglichkeiten

Ein barrierefreier Arbeitsplatz kann vielen beeinträchtigen Personen durch bestimmte Gestaltungen dabei helfen, gleichberechtigt am Arbeitsalltag teilzunehmen.

  • Visuell: Kontraste erhöhen, Schriften vergrößern, ausreichend beleuchten etc.
  • Taktil: Objekte unterscheiden sich von der Umgebung in Oberflächenstruktur, Form, Härte und Material.
  • Auditiv: Wahrnehmbarkeit optimieren, Störgeräusche minimieren, raumakustische oder bauakustische Maßnahmen umsetzen, technische Anlagen nutzen etc.

Auch zusätzliche Bedienelemente wie Griffe, Tastaturen und Schalter manueller, mechanischer oder elektrischer Art spielen bei Barrierefreiheit am Arbeitsplatz eine zentrale Rolle. Sie sollten stufenlos erreichbar und für Menschen im Sitzen und im Stehen nutzbar sein.

Inklusion in der Arbeitswelt

Barrierefreier Arbeitsplatz im Außen- & im Innenbereich

Inklusion in der Arbeitswelt beginnt also schon bei der Planung und reicht bis zur Gestaltung eines barrierefreien Arbeitsplatzes. Von Rampen und steigungsfreien Podesten über der Einrichtung behindertengerechter Toiletten zu griffsicheren Handläufen und Radabweisern kann ein barrierefreier Arbeitsplatz geplant und (um)gebaut werden.

Dabei beginnt ein barrierefreier Arbeitsplatz nicht erst im Gebäude. Schon die Gehwege sollten speziell angepasst werden und genügend Bewegungsfreiheit bieten. Richtige Bodenbeläge schützen, eine klare Weg- und Gebäudestruktur hilft bei der Orientierung, und die barrierefreie Gestaltung von Stellplätzen vermeidet unnötig lange Wege.

Auch Fenster und Türen müssen bei der Barrierefreiheit am Arbeitsplatz mitgedacht sowie für alle Personen wahrnehmbar, erreichbar und nutzbar gemacht werden. Ungeeignete Tür-Typen wie Karussell- und Pendeltüren sind nicht barrierefrei und dürfen daher auch nicht als einziger Ein- und Ausgang eingebaut werden. Als Fenster eignen sich Schiebe- oder Kippfenster sowie die Installation von automatischen Fenstersystemen.

Ein barrierefreier Arbeitsplatz zeichnet sich zudem durch folgende Elemente aus:

  • Barrierefreie Parkplätze
  • Rampen zur Überwindung von Höhenunterschieden
  • Leit- & Orientierungssysteme nach dem Zwei-Sinne-Prinzip
  • Bedienelemente für verschiedene Größen & Einschränkungen
  • breite, schwellenfreie & rutschsichere Wege im Außenbereich
  • Zuziehstangen, elektrische Fernbedienungen etc. für Türen & Fenster

Setzen Sie auf vertikale Mobilität für Inklusion am Arbeitsplatz

Ein barrierefreier Arbeitsplatz lässt sich auch bei mehrstöckigen Arbeitsplätzen integrieren. Planen Sie hier mit dem Einbau von Aufzügen und Treppenliften oder Plattformliften. Sie sollten leicht auffindbar, stufenlos erreichbar und deutlich gekennzeichnet sein.

Im Aufzug sollten Sie Handläufe und ein horizontales Bedientableau installieren. Denken Sie daher auch an optimierte Treppenläufe durch griffsichere Handläufe oder klare Stufenmarkierungen, damit ein barrierefreier Arbeitsplatz vollständig möglich ist.

Hilfsmittel für Senioren – den Alltag wieder bewältigen

Hilfsmittel für Senioren ­– den Alltag wieder bewältigen

Für manche ist die Bewältigung von bestimmten Aufgaben im Alltag keine Selbstverständlichkeit. Ob aufgrund von Mobilitätseinschränkungen, die mit dem steigenden Alter einhergehen, Kräfteverlust, schwindende Denkleistung oder Beschwerden nach einer Operation – es gibt Situationen, da ist man froh auf zuverlässige Unterstützung zurückgreifen zu können. Genau hierfür gibt es Hilfsmittel für Senioren. Sie sorgen dafür, dass sich trotz alters- oder krankheitsbedingter Einschränkungen, der Alltag wieder bewältigen lässt.

Was genau aber sind Hilfsmittel für Senioren, was zählt dazu und wer trägt die Kosten? Das erfahren Sie im nachfolgenden Beitrag.

Was sind Hilfsmittel für Senioren?

In erster Linie sind Hilfsmittel für Senioren bestimmte Gegenstände, die für Entlastung im Alltag sorgen sollen. Ziel der Helfer ist es, die Selbstständigkeit trotz Einschränkung zu ermöglichen und älteren Menschen bestimmte Aufgaben wie die Körperpflege oder die Mobilität zu erleichtern. Sie sollen altersbedingte Beeinträchtigungen und Defizite ausgleichen, sodass sich bestimmte Situationen (wieder) allein bewältigen lassen.

Die genaue Definition lautet:

„Bei Hilfsmitteln handelt es sich um Produkte, die dazu dienen sollen, bei einer betroffenen Person den Erfolg einer Krankenbehandlung zu sichern, einer drohenden Behinderung vorzubeugen oder eine Behinderung auszugleichen.“

Die Versorgung mit Hilfsmitteln für Senioren wird im fünften Sozialgesetzbuch (SGB V) § 33 konkretisiert. Neben der Unterstützung für ältere Menschen dienen sie der Genesung bei Erkrankungen oder richten sich an Menschen mit Behinderung. Im Gegensatz zu Medizinprodukten, die in Krankenhäusern oder Arztpraxen zum Einsatz kommen, sind Hilfsmittel für Senioren nur für den privaten Gebrauch gedacht. Für Hilfsmittel sind die Krankenkassen zuständig, während die Pflegehilfsmittel von der Pflegekasse getragen werden.

Was zählt zu den Hilfsmitteln für Senioren?

Zur besseren Übersicht und Abgrenzung hat man die Hilfsmittel für Senioren in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen.

Hilfsmittel für die Pflege

Um Hilfsmittel für die Pflege beziehen zu können, müssen Betroffene in einen Pflegegrad eingestuft sein. Eine ärztliche Verordnung ist daher nicht notwendig. Hilfsmittel für Senioren als Pflegemittel umfassen alles, was die Pflege einer Person erleichtert. Man unterscheidet bei den Pflegemitteln die technischen Pflegehilfsmittel und die Pflegehilfsmittel zum Verbrauch:

Technische Pflegemittel sind unter anderem:

  • Pflegebetten
  • Hebegeräte
  • Lagerungshilfen

Pflegemittel zum Verbrauch sind unter anderem:

  • Einmalhandschuhe
  • Desinfektionsmittel
  • Bettschutzeinlagen
  • Mundschutz
  • Schutzschürzen

Hilfsmittel für Sicherheit

Sicherheit im Alter spielt eine große Rolle. Mitunter können bestimmte Situationen bei Beeinträchtigungen schnell zur Gefahr werden. Insbesondere bei älteren oder eingeschränkten Menschen, die allein leben, sind Hilfsmittel für Senioren, die das Rufen von Hilfe sicherstellen, unverzichtbar. Kommt es beispielsweise zu einem Unfall, kann der Betroffene selbst einen Notruf absetzen, auch wenn er es nicht mehr zum Telefon schafft. Auch Angehörige schlafen ruhiger, wenn sie wissen, dass die Hilfsmittel für Senioren zur Verbesserung der Sicherheit beitragen.

Zu den Hilfsmitteln für die Sicherheit gehören:

  • Notrufsysteme
  • Hausnotruf
  • Seniorenhandy
  • Mobiler Notruf

Sensorische Hilfsmittel

Bei den sensorischen Hilfsmitteln für Senioren handelt es sich um all jene, die Beeinträchtigungen der Sinne ausgleichen. Dazu zählen unter anderem:

  • Brillen
  • Hörgeräte
  • Sprachverstärker
  • Stimmersatzhilfen
  • Stimmprothesen
  • Leselupe

 

Medizinische Hilfsmittel

Die Überwachung von Vitalwerten kann in vielen Momenten entscheidend sein. Zur Nachbehandlung, nach Eingriffen und zur Prävention sind medizinische Hilfsmittel unverzichtbar. Blutzuckerpatienten sollten täglich ihren Blutzuckerspiegel messen. Ferner kann es wichtig sein, den Blutdruck im Auge zu behalten, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und dementsprechend zu behandeln sowie bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu überwachen. Dies gelingt vornehmlich mit medizinischen Hilfsmitteln für Senioren. Auch Hilfsmittel, die den Körper bei Bewegung unterstützen, zählen hier hinzu:

  • Blutdruckmessgerät
  • Pulsmesser
  • Fieberthermometer
  • Blutzuckermessgerät
  • Bandagen
  • Einlagen
  • Kompressionsstrümpfe
  • Prothesen oder Orthesen

Hilfsmittel für die Mobilität

Bewegungseinschränkungen und der teilweise Verlust der Mobilität, ob im Innen- oder Außenbereich, kommen im Alter recht häufig vor. Daher ist das Spektrum an Hilfsmitteln für Senioren, die einen aktiven Alltag unterstützen, breitgefächert. So lässt sich für jeden Bedarf etwas Passendes finden, um die Selbstständigkeit wiederherzustellen:


Hilfsmittel zur Körperpflege

Ein besonders sensibler Bereich im Alter oder nach Erkrankungen stellt die Körperpflege dar. Privatsphäre bei der täglichen Hygiene ist den meisten Menschen sehr wichtig. Dennoch lauern bei bestehenden Beeinträchtigungen vor allem im Badezimmer eine Menge Gefahrenpotenziale und Aufgaben, die sich mitunter allein nicht mehr bewältigen lassen. In dem Fall unterstützen Hilfsmittel die Betroffenen bei der selbstständigen Körperpflege. Dazu zählen unter anderem:

  • Duschstuhl
  • Duschhocker
  • Badewannensitz
  • Sicherheitsgriffe

Wie bekommt man als Senior Hilfsmittel?

Hilfsmittel für Senioren werden in der Regel medizinisch von einem Arzt verordnet, sofern dieser die Notwendigkeit sieht, um die Selbstständigkeit des Patienten längerfristig zu erhalten und für eine Entlastung im Alltag zu sorgen. Pflegehilfsmittel bedürfen hingegen keiner ärztlichen Verordnung. Die Hilfsmittel für Senioren selbst erhalten Sie in Apotheken, Vertrags-Sanitätshäusern oder professionelle Online-Shops für Senioren-Hilfsmittel.

Wer kommt für die Kosten der Hilfsmittel für Senioren auf?

Die Kosten für Hilfsmittel für Senioren übernimmt die Krankenkasse. Welche Hilfsmittel genau erstattungsfähig sind, wird bei den gesetzlichen Krankenkassen im Hilfsmittelverzeichnis aufgeführt. Bei den privaten Krankenkassen wird dafür ein Hilfsmittelkatalog herangezogen. Grundvoraussetzung für den Antrag auf Hilfsmittel für Senioren ist bereits erwähntes Rezept bzw. Verordnung vom Arzt. Dies wird bei der eigenen Krankenkasse eingereicht. Privatversicherte tragen zunächst die Rechnung eigenständig und können eine Rückerstattung anfordern. Nach der Bewilligung können Betroffene ihre Hilfsmittel beziehen. 10 % – mindestens 5 € und höchstens 10 € – sind bei der gesetzlichen Krankenkasse dabei selbst zu tragen. Alles, was über den festgesetzten Kostensatz je Hilfsmittel geht, muss oft, aber nicht immer, aus eigener Tasche finanziert werden. Vor allem, wenn ein Hilfsmittel für Senioren medizinisch notwendig ist, muss die Kasse die Kosten dafür komplett tragen – feste Kostensätze gelten in dem Fall nicht.

Wer pflegebedürftig und in einem der Pflegegrade eingeteilt ist, hat ferner die Möglichkeit, die finanzielle Übernahme der Hilfsmittel bei den Pflegekassen zu beantragen. Dafür ist statt einer ärztlichen Bescheinigung ein Antrag nötig. Bei Hilfsmitteln für Senioren, die dem Verbrauch unterliegen, trägt die Pflegekasse maximal 40 € im Monat. Bei allen anderen Lösungen zahlen Erwachsene 10 %, höchstens aber 25 € dazu.

Gut zu wissen: Der Kauf und Einbau des Treppenlifts als Hilfsmittel für Senioren im Rahmen von altersgerechtem und barrierefreiem Umbau wird, bei bestehendem Pflegegrad, mit bis zu 4.000 € von der Krankenkasse oder der Pflegeversicherung unterstützt. Leben mehrere Personen in einem Haushalt, die pflegebedürftig sind, ist ein Zuschuss von bis zu 16.000 € möglich. Aber auch die KfW bietet hier verschiedene Finanzierungsoptionen. Gerne beraten wir von HIRO Sie persönlich über Ihre Möglichkeiten. Nehmen Sie dazu unverbindlich Kontakt zu einem unserer Experten auf.

Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts: Ursachen

Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts: Ursachen

Die meisten Menschen klagen oftmals in ihrem Leben über Rückenschmerzen. Die Ursachen sind dabei verschieden und reichen von Unfällen oder Fehlbelastungen über Erkrankungen bis hin zu altersbedingter Abnutzung der Wirbelsäule. In einer Studie des Robert Koch-Instituts aus dem Jahr 2021 gaben 61,3 % der Befragten an, mindestens einmal in den letzten 12 Monaten an Rückenschmerzen gelitten zu haben. Ebenso vielseitig wie die Ursachen sind die Beschwerden. Sie variieren zwischen stechenden Schmerzen, Druckgefühlen bis hin zu Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühlen, welche bis ins Bein ausstrahlen können. Auch können Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts auftreten und die Mobilität und Lebensqualität deutlich einschränken.

Was aber hat es mit Schmerzen im Rücken beim Treppensteigen auf sich, was können Sie dagegen tun und wie kann ein Treppenlift Abhilfe schaffen? Lesen Sie alles über Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts im nachfolgenden Beitrag.

Was sind Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts?

Personen, die an Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts leiden, haben große Mühe, die Stufen einer Treppe nach oben zu nehmen. Bei jedem Schritt spüren sie leichte bis starke Schmerzen im Rücken, aber auch im Knie oder in der Hüfte. Oftmals gehen die Beschwerden mit einer schwachen Muskulatur einher. Bei den Rückenschmerzen wird das Treppensteigen mit der Zeit beschwerlich oder lässt sich gar nicht mehr bewältigen. Sie gehen daher immer zulasten der eigenständigen Mobilität.

Die Ursachen von Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts sollte unbedingt mit einem Arzt abgeklärt werden. Dieser kann eine fundierte Diagnose stellen und darauf die passende Therapie aufbauen. Oftmals lindern konservative Maßnahmen bereits Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts. Andernfalls eignet sich auch eine medikamentöse Behandlung. Medizinische Hilfsmittel wie Stützbandagen oder Orthesen für den Rücken können ebenso Abhilfe schaffen. Bei starken Rückenschmerzen im hohen Alter gibt es die Möglichkeit, die Mobilität mit einem Treppenlift sicherzustellen. Ein operativer Eingriff gilt in der Regel als letztes Mittel der Wahl. Einige Erkrankungen, wie Arthrose, sind hingegen nicht heilbar. Eine konservative Behandlung ist daher über einen längeren Zeitraum angelegt. Worauf lassen sich Schmerzen im Rücken beim Treppensteigen zurückführen?

Wirbelkanalstenose

Die Wirbelkanalstenose kann Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts auslösen und die Beweglichkeit einschränken. Dabei handelt es sich um eine Verengung des Wirbelkanals, die Einfluss auf die Nervenfasern nimmt. Infolgedessen entsteht ein Sauerstoffmangel, der wiederum zu Symptomen wie starken Rückenschmerzen beim Treppensteigen, beim aufrechten Gehen und längerem Stehen führen kann. Auch Taubheitsgefühle oder Lähmungen sind typisch für die Wirbelkanalstenose. Das Risiko steigt mit dem Alter. Häufig sind Menschen zwischen 60 und 70 Jahren betroffen.

Arthrose

Die Arthrose zählt heute zu den häufigsten Gelenkerkrankungen. Die Gefahr erhöht sich mit dem Alter. Das liegt daran, dass sich im Laufe der Zeit die Knorpelschicht durch Verschleiß abträgt und mit einer Knochenveränderung einhergeht. Neben der Kniearthrose kann auch eine Wirbelgelenkarthrose zu Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts führen. Die Abnutzung der Wirbel wird durch eine Fehlhaltung und Überbelastung wie durch schweres Heben gefördert.

Bandscheibenvorfall

Sofern die Wirbelsäule sehr stark und einseitig belastet wird, kann es zu einer Schädigung des Knorpelrings der Bandscheibe kommen. Wenn dieser reißt, beginnt der Gallertkern auf das Rückenmark und Nerven zu drucken. Es kommt neben Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts zu einer Schwäche der Bauch- und Rückenmuskulatur, Taubheitsgefühle, Kribbeln oder gar Lähmungserscheinungen. Am häufigsten bei einem Bandscheibenvorfall ist die Lendenwirbelsäule betroffen. Kein Wunder, so lastet auf dem unteren Bereich der Wirbelsäule das meiste Gewicht. Gekennzeichnet ist ein Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule durch Nervenschmerzen, die bis ins Bein ausstrahlen können, sowie Kraftlosigkeit und Rückenschmerzen beim Treppensteigen.

Hexenschuss

Der Hexenschuss tritt plötzlich auf. Er kann beim Heben oder einer bückenden Bewegung entstehen. Der Hexenschuss geht mit einem starken Schmerz im Lendenwirbelsäulenbereich einher. Aufgrund der starken Verspannungen ist ein Aufrichten der Wirbelsäule kaum mehr möglich. Zudem klagen Betroffene häufig über Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts. Ursachen können Verschleißerscheinungen oder Muskelverspannungen sein. Der akute Rückenschmerz kann mit Kälte oder Wärme sowie Schmerzmitteln behandelt werden. Nach rund zwei Wochen klingt der Hexenschuss in der Regel wieder ab.

Osteoporose

Bei der Osteoporose verlieren die Knochen an Elastizität und Festigkeit, was auch die Wirbelkörper betreffen kann. Folge der Schwäche ist ein Zusammensinken der Wirbelkörper, was bei Bewegung zu einem Bruch führen kann. Auch in dem Fall können Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts auftreten.

Was tun bei Rückenschmerzen im Alter?

Allen voran chronische Rückenschmerzen und Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts treten mit steigendem Alter auf. Gründe einer veränderten Wirbelsäule sind Abnutzungserscheinungen durch die jahrelange Belastung. Ein solcher Verschleiß gehört zu den natürlichen Alterungsprozessen, jedoch müssen sich daraus nicht zwangsläufig Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts entwickeln. Treten Rückenschmerzen im Alter auf, ist der erste Ansprechpartner der Hausarzt. Die weitere Behandlung erfolgt meist beim Orthopäden oder Neurologen. Zu den konservativen Maßnahmen einer Linderung starker Rückenschmerzen im hohen Alter gehören Krankengymnastik, Physiotherapie und Ergotherapie. Ergänzend reduzieren alternative Heilmethoden wie die Elektrostimulation, die Transkutane Nervenstimulation (TENS), Akupunktur und Entspannungsverfahren, die Bewegungs- und Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts. Sofern alle konservativen Therapiemethoden erschöpft sind, kann eine Operation in Erwägung gezogen werden.

Präventive Maßnahmen können vor Rückenschmerzen im Alter schützen. Dazu gehört in erster Linie gesunde und rückenfreundliche Bewegung. Gymnastik, Spaziergänge, sanfte Sportarten wie Nordic Walking, Yoga, Pilates oder Schwimmen kräftigen die Muskeln und Knochen.

Spezielle Rückenschul-Kurse unterstützen nicht nur die Schmerzreduktion, sondern vermitteln, wie man sich gesundheitsbewusst verhält, welche Übungen das Training zu Hause unterstützen und was rückenfreundliche Bewegung bedeutet.

Treppenlift bei starke Rückenschmerzen im hohen Alter?

Wenn Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts die Mobilität einschränken, kann das zulasten der Psyche gehen. Gelenkerkrankungen und Verschleiß der Wirbelsäule können unter Umständen dazu führen, dass das Auf- und Absteigen einer Treppe nicht mehr möglich ist, da die Rückenschmerzen im Alter einfach zu groß sind. Ein Treppenlift von HIRO hilft dabei, die Eigenständigkeit wiederherzustellen und die Lebensqualität zu steigern. Er ermöglicht es nicht nur wieder mühelos von Etage zu Etage zu gelangen, sondern erhöht auch die Sicherheit und schützt vor Unfällen wie beispielsweise gefährlichen Treppenstürzen.

Sie haben Fragen?

Wir haben die Antworten. Kostenlos.

Sprechen Sie uns gerne zum Thema Rückenschmerzen beim Treppensteigen aufwärts und den Einbau eines Treppenlifts persönlich an. Gerne beraten unsere Experten Sie über Ihre Möglichkeiten. Wir freuen uns auf Sie!

Übrigens: Neben Treppenliften finden Sie auch ausgezeichnete Aufzüge und Plattformlifte bei uns. Stöbern Sie sich gerne durch unsere Seite!

Barrierefreier Urlaub – darauf sollten Sie achten

Barrierefreier Urlaub – darauf sollten Sie achten

Egal zu welcher Jahreszeit – haben wir Urlaub, packt uns meist die Reiselust. Dank der immer größer werdenden Anzahl an barrierefreien Hotels und Ferienwohnungen ist der Urlaub heute auch mit körperlichen Einschränkungen möglich. Barrierefreie Unterkünfte sind dabei sowohl für ältere Menschen als auch für Rollstuhlfahrer wichtig, um sich im Urlaub sicher bewegen zu können. Das A und O beim barrierefreien Urlaub ist daher die Reiseplanung.

Wir haben uns im folgenden Beitrag näher angesehen, was barrierefreier Urlaub bedeutet, worauf Sie im Vorfeld achten sollten und wie barrierefreie Ferienwohnungen oder Hotelzimmer ausgestattet sein müssen.

Gut zu wissen: Seit dem 1.7.2018 haben Reiseveranstalter sowie Reisevermittler die Pflicht, vorvertraglich darüber zu informieren, ob die Reise für Menschen mit eingeschränkter Mobilität geeignet ist.

Was bedeutet ein barrierefreier Urlaub?

Wer einen barrierefreien Urlaub antritt, reist so, dass er auf keine Hindernisse trifft, die er nicht überwinden kann. Wenn eine Ferienwohnung „für Rollstuhlfahrer geeignet“ ist, bedeutet dies, dass die Ferienwohnung ebenerdig oder das Hotelzimmer mit dem Aufzug erreichbar ist. Wer mit einer eingeschränkten Mobilität innerhalb der EU reist, hat bei der Buchung einer Reise mit Flugzeug, Bahn, Bus oder Schiff das Recht auf Hilfe beim Ein-, Aus- und Umsteigen. Dazu ist meist eine Voranmeldung nötig. Zudem kann in den Verkehrsmitteln eine Begleitperson kostenfrei mitreisen. Ebenso gehört zu einem barrierefreien Urlaub, dass es ein Angebot an barrierefreien Sehenswürdigkeiten wie Museen, Kirchen oder Freizeitanlagen gibt.

Was genau bedeutet barrierefrei?

Die Anforderungen an die Barrierefreiheit sind in der DIN-Norm 18040 genau definiert. Hier ist festgehalten, wie eine Wohnung ausgestattet sein muss, um barrierefrei zu sein. Letztlich bedeutet die Bezeichnung immer, dass sich Häuser, Arbeitsplätze, öffentliche Gebäude und eben auch Ferienwohnungen, Ferienhäuser und Hotels trotz mobiler Einschränkungen ohne fremde Hilfe erreichen lassen. Die baulichen Anforderungen schließen beispielsweise auch Verkehrsmittel, Freizeitangebote oder Sporteinrichtungen ein. Ein barrierefreies Angebot bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass es behindertengerecht oder rollstuhlgerecht ist. Ausnahmen sind öffentlich zugängliche Einrichtungen. Hier bezieht barrierefrei auch Rollstuhlfahrer mit ein.

Was genau ist behindertengerecht?

Behindertengerecht oder rollstuhlgerecht ist Wohnraum dann, wenn er alle Anforderungen einer barrierefreien Wohnung erfüllt und sich gleichzeitig an den individuellen Ansprüchen eines Rollstuhlfahrers orientiert. So müssen Waschbecken im Bad oder Arbeitsplatten in der Küche unterfahrbar sein und die Türbreite muss statt der herkömmlichen 80 cm mindestens 90cm betragen, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Trotz der Bezeichnung „rollstuhlgerecht“ muss dies noch lange nicht heißen, dass alles auch entsprechend der Bedürfnisse genutzt werden kann. Informieren Sie sich daher vorab bei Ihrem Gastgeber oder im Hotel.

Fazit: Eine barrierefreie und/oder eine rollstuhlgerechte Ferienwohnung macht es möglich aufgrund ihrer Bauweise, Einrichtung und Services Menschen mit körperlichen Einschränkungen, einen barrierefreien Urlaub zu verbringen.

Ein barrierefreier Urlaub ist viel mehr als nur die Hotelsuche

Um entspannt barrierefrei in den Urlaub fahren zu können, bedarf es einiger Planung. Neben der Suche einer geeigneten Unterkunft und der Organisation der An- und Abreise, sollten sie gezielt nach Sehenswürdigkeiten oder Ausflugszielen recherchieren, die sie auch mit körperlichen Einschränkungen besichtigen.

Prüfen Sie vor Ihrem barrierefreien Urlaub:

  • Wie kann man die Anreise und Abreise barrierefrei planen?
  • Sind Wellnessangebote mühelos erreichbar?
  • Kann man Museen oder andere Sehenswürdigkeit ohne Hindernisse besuchen?
  • Sind Wege in der Innenstadt mit dem Rollstuhl befahrbar?
  • Lassen sich Parks und Grünanlagen auch mit eingeschränkter Mobilität erreichen?

Achten Sie bei der Auswahl einer Region und der Suche nach möglichen Ausflugszielen für einen barrierefreien Urlaub auf die Zertifizierung „Reise für alle“. Diese Kennzeichnung haben all jene touristischen Ziele, die sich ohne Barrieren erreichen und erkunden lassen.

barrierefreier Urlaub – HIRO Treppenlift im Präsidentenpalast der Fidschi Inseln (Probesitzen)

Die Reiseplanung eines barrierefreien Urlaubs

Mit einer eingeschränkten Mobilität oder als Rollstuhlfahrer muss ein barrierefreier Urlaub im Vorfeld sorgfältig geplant und organisiert werden. Eine Checkliste ist dabei besonders hilfreich, um an alles Nötige für die Reise zu denken. Wichtig ist die Selbsteinschätzung. Weite Strecken zehren an den Kräften und erfordern einen mitunter hohen Organisationsaufwand. Wen es dennoch an entfernte Orte verschlägt, kann auch eine Gruppenreise oder eine betreute Reise für barrierefreie Urlaube in Erwägung ziehen. In Deutschland ist ein barrierefreier Urlaub in der Regel unkompliziert.

Woran sollten Sie bei Ihrem barrierefreien Urlaub neben dem üblichen Reisegepäck denken:

  • Medikamente
  • eventuell Auslandskrankenversicherung
  • Schwerbehindertenausweis/Parkausweis
  • ärztliche Versorgung vor Ort
  • eventuelle Flugtauglichkeitsbescheinigung vom Arzt
  • Hilfsmittel
  • Für Rollstuhlfahrer: Reifenflickzeug
  • Akkuladegeräte und Ersatzakkus wie für Hörgeräte
  • Reservestock bei Sehbehinderungen
  • Blindenabzeichen, falls eine Sehbehinderung vorliegt

Wie sieht barrierefrei Urlaub in der Praxis aus?

Eine Ferienwohnung, ein Ferienhaus oder das Hotelzimmer weisen für einen barrierefreien Urlaub spezielle Eigenschaften und Ausstattungsmerkmale auf. So sind Eingangsbereich und Türen breiter und alle Innenräume ebenerdig oder über Rampen bzw. Aufzüge erreichbar. Das gilt selbstverständlich auch für den Außenbereich und den Zugang zur Unterkunft. Ferienwohnungen oder Ferienhäuser, die trotz innen- oder außenliegender Treppen einen barrierefreien Urlaub anbieten wollen, können mit einem Treppenlift nachrüsten. HIRO hilft Ihnen hier gerne weiter. Ferner müssen sich Duschen ebenerdig begehen oder befahren lassen, sanitäre Objekte mit Griffen ausgestattet und ausreichend Bewegungsfreiheit zum Wenden eines Rollstuhls gegeben sein. Auch die Küche und das Schlafzimmer sollten den Bedürfnissen barrierefreier Urlauber angepasst sein. Hier zu nennen sind unterfahrbare Arbeitsplatten, höhenverstellbare Betten oder Pflegebetten.

Wollen Sie Ihren Urlaub in einem barrierefreien Hotel bzw. Hotelzimmer verbringen, lesen Sie sich sorgfältig die Hotelbeschreibungen durch. Bedenken Sie dabei stets, dass die Begrifflichkeiten eines barrierefreien Urlaubs nicht rechtlich einheitlich definiert sind. Wir raten Ihnen daher, sich vorab mit dem Hotel in Verbindung zu setzen und sich zusätzliche Informationen einzuholen. Gleiches gilt natürlich auch bei Anbietern von Ferienwohnungen oder Ferienhäusern. Fragen Sie lieber einmal mehr nach als sich auf einen schönen barrierefreien Urlaub zu freuen und dann doch vor unüberwindbaren Hürden zu stehen.

Gut zu wissen: Die DEHOGA (Deutsche Hotel und Gaststättenverband) hat ein System zur Barrierefreiheit entwickelt, mit dem Restaurants und Hotels klassifiziert werden und mittels Piktogramme – je nach Lösungen für die Art eines Handicaps – auf einen Blick erkennbar sind.

barrierefreier Urlaub – HIRO Treppenlift im Präsidentenpalast der Fidschi Inseln

Anlaufstellen und Informationen für barrierefreien Urlaub

Mit HIRO barrierefrei Urlaub machen?

Das ist möglich! Zugegeben, nicht direkt mit uns als Reiseveranstalter, aber wussten Sie wo wir überall für Barrierefreiheit sorgen? So manch erstaunlicher Ort weicht da deutlich von den bekannten Urlaubsorten ab. Vielleicht besuchen Sie auf Ihrer nächsten Reise einmal eines unserer HIRO-Produkte.

Hierzu eine kleine Übersicht:

  • Präsidentenpalast der Fidschi-Inseln
  • Madame Tussauds London
  • Louvre Paris
  • Eurodisney Paris
  • Europapark Rust
  • Opera Sydney
barrierefreier Urlaub – HIRO Treppenlift im Präsidentenpalast der Fidschi Inseln (Einweihung)

Knieschmerzen beim Treppensteigen

Mann mit Knieschmerzen beim Treppensteigen

Knieschmerzen beim Treppensteigen – Ursachen und Umgang

Treppensteigen ist ein Bewegungsablauf, der fest in unser Alltagsgeschehen integriert ist. Er läuft beinah automatisch ab. Zumindest müssen wir uns unter normalen Umständen über die Bewegungen keine Gedanken machen. Sie werden uns erst wieder bewusst, wenn plötzlich Knieschmerzen beim Treppensteigen auftreten. Knieschmerzen beim Treppensteigen können unterschiedliche Ursachen haben. Oftmals ist das Kniegelenk infolge einer starken Überlastung betroffen. Zudem haben häufig ältere Menschen Schmerzen beim Treppensteigen. Ein wesentlicher Unterschied in der Symptomatik besteht zwischen Knieschmerzen, die beim Heruntergehen einer Treppe entstehen und Knieschmerzen, die sich beim aufwärts zeigen.

Bestimmte Bewegungsabläufe entlasten zwar die Kniegelenke beim Treppensteigen, können Schmerzen aber nicht ganz verhindern und auch Arthrose langfristig nicht aufhalten. Das Treppensteigen wird so zu einem immer größeren Hindernis. Und hier kommen wir ins Spiel. Unser Ziel ist es, Ihr Leben leichter zu machen und Sie darin zu unterstützen, Ihre Mobilität in jedem Alter zu wahren. Mit einem Treppenlift von HIRO können Sie Knieschmerzen beim Treppensteigen vermindern und gewinnen neue Lebensqualität.

Sollte man bei Arthrose im Knie Treppensteigen vermeiden?

Grundsätzlich ist Bewegung auch bei Arthrose förderlich, kann zur Linderung der Schmerzen beitragen, die Muskulatur kräftigen und die Beweglichkeit erhalten. Doch vor allem bei Arthrose im Knie sollte Treppensteigen vermieden werden. Die Gelenke werden mit jedem Auf- und Abstieg zusätzlich stark belastet. Das führt zu einem schnelleren Voranschreiten der nicht heilbaren Erkrankung, was es unbedingt zu vermeiden gilt.

Bei Knieschmerzen beim Treppensteigen, die durch Arthrose ausgelöst werden, gilt es daher stets nach anderen Lösungen zu suchen. Im öffentlichen Raum können Sie barrierefreie Zugänge nutzen. Sollten Sie in den eigenen vier Wänden auf das Treppensteigen angewiesen sein und Knieschmerzen beim Treppensteigen haben, sollten Sie Ihren Kniegelenken und Ihrer Gesundheit zuliebe über den Einbau eines Treppenlifts nachdenken. Dieser wird von Medizinern und Physiotherapeuten bei Knieschmerzen beim Treppensteigen infolge einer Arthrose empfohlen. Die Bewegungsfreiheit bleibt mithilfe von Treppenliften erhalten und so können Hindernisse wieder ohne fremde Hilfe bewältigt werden.

Schmerzen im Knie beim Treppensteigen? Ein Treppenlift kann helfen

Um die Gelenke zu schonen, den Fortschritt einer bestehenden Arthrose zu verringern oder um Knieschmerzen beim Treppensteigen überhaupt erst zu vermeiden, kann ein Treppenlift helfen. Selbst wenn Sie Ihre Bewegung beim Treppensteigen kontrollieren und das Treppengeländer beim Auf- und Absteigen nutzen, bleibt die Belastung auf das Kniegelenk beim Treppensteigen bestehen. Bei einer Arthrose wird dies langfristig dazu führen, dass Bewegungen, auch außerhalb vom Steigen der Treppen zur Herausforderung werden. Letztlich kann das zum Verlust der Eigenständigkeit und Selbstständigkeit führen. Im schlimmsten Fall müssen Sie Ihr Haus verkaufen und damit Ihr gewohntes Umfeld verlassen oder sind auf dauerhafte Unterstützung im Alltag angewiesen.

Mit einem Treppenlift wirken Sie all diesen Hürden und Folgen entgegen. Sie erhalten sich in Ihren eigenen vier Wänden Ihre Mobilität, bleiben bis ins hohe Alter in Ihrem Wohlfühlrefugium wohnen, meistern das Treppensteigen ohne Hilfe und entlasten nachhaltig Ihr Kniegelenk, damit die Arthrose nicht schneller als nötig voranschreitet. Zusätzlich bringt Ihnen ein Treppenlift noch weitere Vorteile mit.

Die Vorteile eines Treppenlifts in der Übersicht:

  • Schont das Kniegelenk
  • Keine Knieschmerzen beim Treppensteigen
  • Verlangsamt das Voranschreiten von Gelenkerkrankungen
  • Schützt vor Fehlbelastung, Überbelastung und Stürzen
  • Bewahrt die Mobilität und Selbstständigkeit
  • Sie und Ihre Angehörigen fühlen sich wieder sicherer

Der Einbau eines Treppenlifts ist sowohl auf geraden als auch auf kurvigen Treppen in allen Innen- und Außenbereichen möglich. Die Montage ist schnell und unkompliziert. Durch ein individuelles Design, wie Sie es bei den Modellen von HIRO gestalten können, bettet sich ein Treppenlift direkt in die Wohnraumgestaltung ein.

Nie wieder Knieschmerzen beim Treppensteigen: Zuschüsse für den Einbau eines Treppenlifts

Ein weiterer Vorteil: Der Einbau eines Treppenlifts wird bei bestimmten Voraussetzungen bezuschusst. Sofern Sie in einen Pflegegrad eingeordnet wurden, erhalten Sie unter Umständen auf Grundlage des § 78 Absatz 1 in Verbindung mit § 40 Absatz 2 SGB XI Zuschüsse im Rahmen von Pflegehilfsmittel als Baumaßnahme. Diese müssen nicht zwangsläufig bewilligt werden, aber oftmals stehen die Chancen dazu sehr gut. Achten Sie darauf, dass der Antrag vor dem Einbau des Treppenlifts gestellt werden muss.

Die Höhe der Zuschüsse liegt bei bis zu 4.000 Euro bei einer Einzelperson mit Pflegegrad, bis zu 8.000 Euro bei pflegebedürftigen Eheleuten und bis maximal 16.000 Euro bei einer Wohngemeinschaft, in der mindestens vier oder mehr pflegebedürftige Personen leben. Für den Antrag auf Zuschuss reicht bereits die Feststellung des ersten Pflegegrads. Weitere Möglichkeiten der Finanzierung erhalten Sie mit einem Zuschuss von bis zu 5.000 € pro Haushalt der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die maximal 10 % der Kosten für einen Treppenlift trägt. Eine Alternative sind Förderprogramme zum barrierefreien und altersgerechten Umbau des Wohnraums. Sofern Sie die Voraussetzungen erfüllen, besteht die Möglichkeit zinsgünstige Darlehen von regionalen Förderinstituten zu erhalten. Wir helfen auch beim Antrag für die Krankenkasse: Informieren Sie sich bei einer kostenfreien und unverbindlichen Beratung vor Ort.

Unser Versprechen an Sie: All unsere Modelle sind förderfähig. Schauen Sie sich alle Bedingungen auf der Informationsseite Treppenlift von der Krankenkasse genauer an. Damit Sie nicht von Knieschmerzen beim Treppensteigen in Ihrem Alltag ausgebremst werden und somit Lebensqualität einbüßen müssen, ist die Entscheidung für einen Treppenlift auf jeden Fall zu befürworten und eine sinnvolle Investition in Ihre mobile Zukunft.

Für weitere Fragen, eine individuelle Beratung oder Hilfestellung beim Antrag können Sie uns jederzeit unverbindlich und kostenlos kontaktieren.

Wie entstehen Knieschmerzen beim Treppensteigen?

Steigen wir eine Treppe hinauf oder herunter, dann laufen zwei vollkommen unterschiedliche Bewegungsmuster ab. Beim Treppensteigen wird das Knie aus der Beugung in die Streckung gebracht. Hier werden eine Vielzahl Muskeln, Sehnen und Knochen beansprucht. Beim Hinuntergehen einer Treppe muss der Körper das Gewicht, das nun auf den Beinen lastet, abbremsen. Dazu kommen die Patella (Kniescheibe) und die Kreuzbänder zum Einsatz. Es entsteht ein starker Druck auf der Kniescheibe, was bei einigen Menschen Knieschmerzen beim Treppensteigen verursacht.

Haben wir Knieschmerzen beim Treppen runter gehen, liegt in der Regel eine Kreuzbandschädigung oder gar ein Kreuzbandriss vor. Fehlt der Halt durch das Kreuzband beim Abwärtsgehen, ist der Spielraum zu groß, sodass sich der Oberschenkelknochen aus dem Kniegelenk herausschiebt. Die Folge kann Verschleiß sein. Knieschmerzen beim Treppensteigen aufwärts haben oftmals vielseitigere Ursachen.

Bei wem zeigen sich häufig Schmerzen beim Treppensteigen?

Junge Sportler und Fußballspieler, die viel rennen oder schnell die Richtung wechseln müssen, üben eine hohe Belastung auf ihre Kniegelenke aus. Diese Überlastung oder Fehlbelastung der Kniesehne kann zu allgemeinen Knieschmerzen sowie Knieschmerzen beim Treppensteigen führen. Solche Sehnenerkrankungen wie das Patella-Spitzensyndrom werden durch eine chronische Überlastung ausgelöst.

Eine weitere Ursache für Knieschmerzen beim Treppensteigen kann eine Schleimbeutelentzündung oder eine Sehnenentzündung sein. Die Überbelastung eines Knorpels des Kniegelenks kann zu starkem Verschleiß führen, was wiederum im ärgsten Fall zu einer Arthrose führen kann.

Zu den häufigsten Gründen für Schmerzen beim Treppensteigen gehört die sogenannte Kniearthrose, die hinter der Kniescheibe beginnt. Bekannt ist Arthrose auch als Gelenkverschleiß, der als eine natürliche Alterserscheinung angesehen wird. Überbelastungen können den Verschleiß der Gelenke jedoch begünstigen.

Was passiert dabei? Der gesunde Knorpel, der zwischen den Gelenken sitzt, dient als Gleitfläche. In ihm befindet sich die Gelenkflüssigkeit, sodass sichergestellt ist, dass die Ober- und Unterschenkelknochen reibungsarm aufeinandertreffen. Er ist ein natürlicher Stoßdämpfer. Wenn der Knorpel des Kniegelenks verschleißt und fehlt, reiben die Knochen im Laufe der Zeit kontinuierlich aufeinander. Es entstehen starke Knieschmerzen beim Treppensteigen und bei anderen Bewegungen. Arthrose schränkt den Alltag von Betroffenen stark ein.

Zusammengefasst können Knieschmerzen beim Treppensteigen folgende Ursachen haben:

  • Arthrose des Kniegelenks
  • Kreuzbandriss
  • Patellaspitzensyndrom
  • Schleimbeutelentzündung
  • krankhafte Veränderung des Knorpels der Kniescheibe

Welche Symptome bringen Knieschmerzen beim Treppensteigen mit?

Eines der wohl häufigsten Symptome, die sich zeigen, wenn das Kniegelenk überbeansprucht wird oder eine Beschädigung vorliegt, sind starke Schmerzen beim Treppensteigen. Auch das Gefühl der Instabilität oder ein unsicheres Ganggefühl können auftreten. Ist eine Entzündung Ursache, sind Schwellungen und Rötungen des Knies keine Seltenheit. In dem Zusammenhang ist das Knie erwärmt und neben den Knieschmerzen beim Treppensteigen kann es zu Druckschmerzen kommen. Ebenso nehmen manche Betroffene ein Knirsch- oder Knackgeräusch wahr.

Mann mit Knieschmerzen beim Treppensteigen

Wie erfolgt die Diagnose bei Knieschmerzen beim Treppensteigen?

Haben Sie Knieschmerzen beim Treppensteigen, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, der Ihnen hilft, die Ursachen zu finden und bei Bedarf die richtige Behandlung einleitet. Zunächst erfolgt eine Anamnese, damit sich der Behandler ein genaues Bild darüber machen kann, wie lange die Schmerzen bereits vorliegen, ob es relevante Vorerkrankungen gibt und ob zuvor einmal eine Verletzung des Kniegelenks vorlag. Im Anschluss an das Gespräch erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der bestimmte Bewegungen ausgeführt und Reflexe geprüft werden. In der Regel ist dem ein bildgebendes Verfahren angeschlossen. Dazu gehören die Ultraschalluntersuchung, die Röntgenaufnahme oder ein MRT (Magnetresonanztomografie). Sollte es Hinweise auf eine bakterielle Entzündung geben, wird zusätzlich das Blut analysiert, um der Ursache der Knieschmerzen beim Treppensteigen auf den Grund zu gehen.

Schnelle Abhilfe bei Schmerzen beim Treppensteigen schafft ein Treppenlift von HIRO. Bewegung macht ein Haus schließlich lebendig. Damit Sie dieses zu jeder Zeit genießen können, haben wir über viele Jahre hinweg die technische Lösung eines einzigartigen Treppenlifts entwickelt, der sich Ihrem Leben anpasst. Nicht umgekehrt. Unsere HIRO Fachberater beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich vor Ort.

Wie werden Schmerzen im Knie beim Treppensteigen behandelt?

Es gibt verschiedene Wege, Schmerzen beim Treppensteigen und deren Ursachen zu behandeln. Diese basieren immer auf dem abschließenden Befund. Zu den wichtigsten Maßnahmen bei Knieschmerzen beim Treppensteigen gehören physiotherapeutische Behandlungen. Ziel dabei ist es, die Beweglichkeit so lange es geht zu erhalten und die Selbstständigkeit im Alltag aktiv zu fördern.

Aber auch andere Therapien helfen bei Knieschmerzen:

  • Akupunktur
  • Elektrotherapie
  • Wärme- und Kältebehandlungen

Wichtig zu wissen: Eine Arthrose des Kniegelenks, die auch als Gonarthrose bezeichnet wird, kann nicht geheilt werden. Daher besteht die Behandlung zumeist aus einer Kombination aus einer medikamentösen Behandlung zur Schmerzreduktion und physiotherapeutischen Maßnahmen zur Verlangsamung des Voranschreitens einer Gonarthrose. Die Maßnahmen zeigen insbesondere im Frühstadium schnelle Erfolge, da die Muskulatur gekräftigt und die Beweglichkeit des Kniegelenks verbessert wird. Aber auch beim Patellaspitzensyndrom oder gar einem Kreuzbandriss kann eine Manuelle Therapie Abhilfe schaffen. Bei einer Entzündung hingegen ist es wichtig, diese ausheilen zu lassen. Dazu ist Ruhe anstelle von Bewegung erforderlich.

Was kann man selbst bei Schmerzen im Knie tun?

Sie können sowohl präventiv als auch bei akuten Knieschmerzen beim Treppensteigen selbst aktiv werden. Nachfolgend zeigen wir Ihnen, was genau Sie selbst bei Schmerzen beim Treppensteigen tun können.

Bei akuten Knieschmerzen beim Treppensteigen sollten Sie das Knie sofort entlasten, am besten hochlagern und es zur Schmerzlinderung kühlen. Eine Bandage kann zur Stabilisierung des Kniegelenks beitragen.

Achten Sie auf Ihre Bewegungsabläufe im Alltag, um Ihre Kniegelenke so gut es geht zu entlasten. Stützen Sie sich beim Aufstehen mit den Armen ab, nutzen Sie beim Treppensteigen das Treppengeländer und gehen Sie dabei Stufe für Stufe. Heben Sie keine schweren Sachen und vermeiden Sie es, in die Hocke zu gehen.

Zu den präventiven Maßnahmen gegen Knieschmerzen beim Treppensteigen gehören auch entsprechende Sport- und Fitnesskurse. Heute gibt es eine ganze Bandbreite an Sportvereinen und Fitnessstudios, die ein angeleitetes Funktionstraining, Reha-Sport und Präventionskurse für verschiedene Altersklassen anbieten. In den Kursen arbeiten die speziell ausgebildeten Trainer mit gezielten Übungen zur Lockerung, Dehnung, Kräftigung und für den Gleichgewichtssinn. Daneben eignen sich auch Yoga-Kurse.

Wer an Arthrose leidet, kann spezielle Trainingsgruppen für Menschen mit der chronischen Erkrankung besuchen. Diese werden durch Selbsthilfegruppen ergänzt. Im Rahmen der Kurse findet ein extra auf die Beschwerden von Arthrose ausgerichtetes Funktionstraining wie Gymnastik oder Wassergymnastik statt. Liegt eine Anerkennung bei der gesetzlichen Krankenkasse vor, können die Kosten für die Therapie übernommen werden. Verschreiben kann das Funktionstraining in einer Gruppe der behandelnde Arzt 2-mal wöchentlich und über zwölf Monate hinweg. Reha-Sport in der Gruppe kann an bis zu 50 Terminen über 18 Monate stattfinden.

Zur Vorbeugung der Ursachen für Schmerzen im Knie beim Treppensteigen eignen sich auch gelenkschonende Sportarten. Dazu gehören:

  • Schwimmen oder Aquajogging
  • Nordic Walking
  • Radfahren
  • Yoga
  • Wandern
  • Golf
  • Leichtes Krafttraining
  • Entspannungsübungen für die Gelenke

Eine Sportart tut dem Kniegelenk dann gut, wenn es danach nicht zu Schmerzen kommt. Unterscheiden Sie aber zwischen vorübergehenden Schmerzen wie Muskelkater, die durch eine Anstrengung entstehen können und vollkommen normal sind und Schmerzen durch tatsächliche Überbelastung durch ein zu intensives Training.

Dazu gehören:

  • sehr starke und akute Schmerzen
  • geschwollene Gelenke
  • langanhaltende Schmerzen und Schmerzen im Knie beim Treppensteigen

Haben Sie bereits bestehende Problematiken, so sprechen Sie vor Beginn einer Sportart mit Ihrem Arzt.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Knieschmerzen beim Treppensteigen in unserem FAQ beantwortet:

Was tun gegen Knieschmerzen beim Treppensteigen?

Leiden Sie unter Knieschmerzen beim Treppensteigen, können Sie für den Moment danach ihr Knie kühlen oder ein Schmerzgel auftragen. Allerdings handelt es sich hierbei nur um eine Symptombehandlung, die Ihnen nur kurzfristig Abhilfe verschafft. Damit Sie auch langfristig Schmerzen im Knie beim Treppensteigen vermeiden, empfiehlt es sich einen Treppenlift einzubauen. Dieser bewahrt Ihnen Ihre Eigenständigkeit und erspart Ihnen die Belastung und Schmerzen beim Treppensteigen.

Sind Treppen schlecht für Knie?

Beim Auf- und Absteigen einer Treppe, wird das ganze Körpergewicht von dem Knie stabilisiert. Es gibt zwar Möglichkeiten, das Knie zu stärken und damit einen sichereren Halt auf der Treppe zu haben, dennoch bleibt die Belastung bestehen, die, besonders in Fällen von Kniearthrose, schlecht ist. Ein Treppenlift sorgt hier für Abhilfe und verringert Knieschmerzen beim Treppensteigen langfristig.

Wie macht sich eine Kniearthrose bemerkbar?

Eines der ersten Symptome bei einer Kniearthrose, sind die Schmerzen im Knie, die anfangs nach längeren Ruhepausen auftreten. So kann es passieren, dass sich die ersten Bewegungen nach dem Liegen oder Sitzen steif anfühlen und Knieschmerzen beispielsweise beim Treppensteigen auftreten. Gerade im Frühstadium von Kniearthrose ist es umso wichtiger zu handeln. Denn es gilt, dass Sie Ihr Knie so viel es geht, entlasten, um ein möglichst langsames Voranschreiten der Kniearthrose zu erzielen. Deshalb ist es empfehlenswert über einen Treppenlift nachzudenken, der die Belastung und Schmerzen beim Treppensteigen im Knie verhindert, damit Sie so lange wie möglich in Ihren eigenen vier Wänden schmerzfrei und eigenständig unterwegs bleiben können.

Woher kommen Knieschmerzen beim Treppensteigen?

Knieschmerzen beim Treppensteigen deuten auf Verschleißerscheinungen im Kniegelenk (Kniearthrose) hin. Durch das Auf- und Absteigen der Treppe werden Muskeln, Bänder und Sehnen des Kniegelenks beansprucht, was Schmerzen verursachen kann. Heißt das, dass Sie nun mit den Knieschmerzen beim Treppensteigen leben müssen? Nein! Mit einem Treppenlift von HIRO können Sie ganz bequem und schmerzfrei die Treppen auf- und absteigen.

Soll man mit Arthrose Treppen steigen

Nein – denn bei einer Arthrose gilt es, die Gelenke so viel es geht zu entlasten. Durch eine fortlaufende Belastung Ihrer Gelenke tragen Sie nur zum beschleunigten Fortschritt Ihrer Arthrose und weiteren Knieschmerzen beim Treppensteigen bei. Aber was nun? Das Haus verkaufen und eine ebenerdige Wohnanlage finden? Absolut nicht! Ein Treppenlift von HIRO verschafft Abhilfe und sorgt dafür, dass Sie noch lange in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können ohne Knieschmerzen beim Treppensteigen erleiden zu müssen.